Interdisziplinäre
Studentenfortbildung: Ethnomedizin
Das Projekt Studentenfortbildung wurde 2003 gestartet. Seit
über 10 Jahren wendet sich die studienbegleitende
Fortbildungsreihe europaweit an Studentinnen und Studenten
sowie Auszubildende, die den interdisziplinären Diskurs
innerhalb der Ethnomedizin in Theorie und Praxis
kennenlernen möchten und deren Tätigkeit in Zukunft im
therapeutischen oder wissenschaftlichen Bereich angesiedelt
sein wird. Auf einer soliden Basis von Wissen, Erfahrung
und (Selbst-) Reflektion können sich therapeutische und
beratende Kompetenzen optimal entfalten. Mit dieser
Fortbildungsreihe soll es jungen Menschen bis 32 Jahren
ermöglicht werden, den eigenen Wissens- und
Erfahrungshorizont zu erweitern, um schon während des
Studiums die Weichen für die weitere berufliche Ausrichtung
zu stellen.
Die Fortbildung
Ethnomedizin wird in verschiedenen Elementen und
Schwerpunkten abgehalten:
1. Ethnomedizinische
Grundlagen
2. Systeme der
Heilung
3.
Heiler-Werkstatt
4.
Interaktion
Weitere Informationen finden Sie unter
www.studentenfortbildung.de
Sehen sie hier eine ETHNOMED-Abschlußarbeit zum Thema
"Schamanismus und Biomedizinische Ansätze
- Dualismus oder Synthese?"
Diese Arbeit wurde im Rahmen der Studentenfortbildung am
Institut für Ethnomedizin von Caroline Häußermann
eingereicht. Sie untersucht in ihrer Arbeit den
medizinischen Pluralismus in Nepal an Hand des Tribhuvan
University Teaching Hospital (TUTH) in Kathmandu, sowie des
Shamanic Studies and Research Centre in Naikap. Sie zeigt
auf, wo die Wurzeln des Dualismus zwischen diesen beiden
Systemen liegen und wie in Zukunft diese historischen
Gräben überwunden werden könnten - durch einen gemeinsamen
Dialog und der aktiven Beschäftigung mit den jeweiligen
anderen Ansätzen.